VOC und RaumluftqualitÀt: eine Gesundheitsgefahr wird deutlich
In gewerblichen und BĂŒrogebĂ€uden ebenso wie in WohngebĂ€uden stellen komplexe flĂŒchtige organische Verbindungen (VOC) eine echte Gesundheitsgefahr dar
Zu den flĂŒchtigen organischen Verbindungen (VOC) zĂ€hlen alle Arten organischer Verbindungen, die, wenn sie bei Umgebungstemperatur in flĂŒssiger oder fester Form vorliegen, gasförmige MolekĂŒle freisetzen. Wenn auch viele dieser Verbindungen natĂŒrlichen Ursprungs sind und eine wichtige Rolle in bestimmten Umweltbeziehungen spielen, stellt doch eine groĂe Anzahl von ihnen, welche durch menschliches Tun freigesetzt wird, eine Gefahr fĂŒr die Gesundheit des Menschen dar, sofern sie in die Atemluft gelangen und dort bestimmte Konzentrationen ĂŒberschreiten.
Die EPA, die Umweltagentur der Vereinigten Staaten, konnte feststellen, dass in InnenrĂ€umen bis zu zehn mal höhere höhere VOC-Konzentrationen anzutreffen sind als im Freien, und SchĂ€tzungen nach kann man in der Luft von Wohnungen, Schulen, BĂŒros und LĂ€den gleichzeitig 50 â 300 verschiedene solcher Verbindungen vorfinden.
Als bekannte Beispiele fĂŒr derartige Verbindungen lassen sich Formaldehyd, Toluol, Benzol, Xylen oder Perchlorethylen nennen. Die schĂ€dlichen Auswirkungen auf die Gesundheit, hervorgerufen durch Inhalation dieser Chemikalien, können sich beispielsweise als Augen- oder Kehlkopfirritationen, Ăbelkeit oder Kopfschmerzen bemerkbar machen, im schlimmsten Fall aber auch als Dauerkrankheiten wie Krebs, LeberschĂ€den, NierenschĂ€den oder SchĂ€den am zentralen Nervensystem.
Die nachstehende Tabelle beschreibt die Auswirkungen auf die Gesundheit fĂŒr verschiedene Expositionsniveaus.   Â
KonzentrationWirkung
Unter 1.000 ppb: grĂŒner Bereich, keine AuswirkungenKeine signifikanten Auswirkungen auf die Gesundheit, keine Beschwerden in InnenrĂ€umen
1.000 ppb bis 10.000 ppb: gelber Bereich, marginale AuswirkungenGesundheitsschÀden wahrscheinlich, erste Klagen werden laut
10.000 ppb und darĂŒber: roter Bereich, schwere AuswirkungenGgf. schwere GesundheitsschĂ€den
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GĂ€ngige Herkunft flĂŒchtiger organischer Verbindungen (VOC)
Zahlreiche hĂ€ufig verwendete Produkte können der Ursprung von Emissionen solcher Verbindungen sein, insbesondere Pflegeprodukte fĂŒr Möbel und Reinigungsmittel, Lacke, Klebstoffe, Putze, BodenbelĂ€ge, Gipsplatten oder Isolierstoffe.
Zu den Beispielen fĂŒr Prozesse, die im Allgemeinen der Ursprung starker VOC-Emissionen sind, gehören Gasförderung, Wassertrennung, Behandlung belasteter IndustrieabwĂ€sser, Massenfertigung, Erdölverarbeitung, Erdgasbehandlung, petrochemische Prozesse oder Lackherstellung.
Lösungen fĂŒr das Ăberwachen von RaumluftqualitĂ€t: die GerĂ€te QAI Si-AQ EXPERT und Si-AQ VOC
Diese tragbaren ĂberwachungsgerĂ€te der Fa. Sauermann ermöglichen das Messen der Konzentrationen flĂŒchtiger organischer Verbindungen (VOC), welche im Allgemeinen in InnenrĂ€umen anzutreffen sind.
Es handelt sich um SpezialgerĂ€te mit PID-Sensoren, mit denen der Fachmann fĂŒr LuftqualitĂ€t, alle den Umweltschutz beachtenden Firmen, die Techniker in Instituten und viele andere gleichzeitig schnell und genau die Konzentrationen an schĂ€dlichen flĂŒchtigen organischen Verbindungen (VOC) in der Raumluft von Wohnungen, BĂŒros, Laboratorien oder industriell genutzten RĂ€umen ĂŒberwachen können.
Diese GerÀte werden eng begleitet von einer Software, die das fortlaufende Aufzeichnen der Messwerte in Echtzeit gestattet, und sind BluetoothŸ-kompatibel.
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